Unsere Honige
Als Demeter-Imker leben wir mit unseren Bienen auf keiner Insel. In Deutschland werden aktuell nur etwa zehn Prozent der Ackerfläche ökologisch und damit ohne den Einsatz von Pestiziden bewirtschaftet. Der Flugradius der Bienen ist mit 3-5 km (das ergeben gerne mal 72qkm Fläche) riesig und nie in Gänze überschaubar. Dennoch sollen Sie sich bei uns auf rückstandfreien Honig verlassen können. Daher lassen wir alle unter Verdacht stehenden Honigsorten, wie Raps-, Obst- und Kornblumenhonig auf 148 Pestizide, darunter Glyphosat und Neonics von einem akkreditierten Lebensmittellabor untersuchen.
Sind Wetter und Schicksal uns gnädig gestimmt, dann ernten wir:
Lindenhonig – minzig-herb, kristallincremige Konsistenz
500g: 9,50€
250g: 6,50€
Robinienhonig – feine Jasminnote, lange flüssig
500g: 9,50€
250g: 6,50€
Kornblumenhonig – blumig-aromatisch, cremige Konsistenz
500g: 9,50€
250g: 6,50€
Rapsblütenhonig – lieblich-mild, cremige Konsistenz (rückstandskontrolliert auf PSM)
500g: 8,50€
250g: 5,50€
Feldblütenhonig – aromatisch-rund, kristallincremige Konsistenz
500g: 9,50€
250g: 6,50€
Sonnenblumenhonig – herbaromatisch, cremig
250g: 6,50€
Heidehonig in Wabe – AKTUELL NICHT VEFÜGBAR – kräftig-herb, geleeartige Konsistenz (Die Wabe enthält neben Bienenwachs auch Propolis und Pollenanteile. Das rundet das besondere Aroma der Heide ab und macht den Honig noch heilsamer.)
ca. 350g: 10,50€
Obstblütenhonig – fruchtig-aromatisch, cremig
500g: 12,-€
250g: 7,50€
Waldblütenhonig – malzig, cremig
500g: 12,-€
250g: 7,50€
Buchweizenhonig – erdige Walnussnote, cremig
500g: 12,-€
250g: 7,50€
Gerne können Sie über die Mailadresse: bestellung@imkerei-dube.de unsere Honigsorten direkt ordern. Alle Preise verstehen sich zuzüglich einer Verpackungs- und Versandpauschale von 7,50€.
Oder treffen Sie mich bei Fragen oder Beratungsbedarf persönlich. Jeden Samstag von 10 bis 17 Uhr auf dem Wochenmarkt am Kollwitzplatz in Berlin Prenzlauer Berg.
Cremig – flüssig – kristallisiert
warum?
Grundsätzlich ist jeder Honig eine gesättigte Losung und neigt daher über kurz oder lang zur Kristallisation. Überlässt man dies der Natur, kann dies, je nach Sorte, grobkristalliner oder feiner ausfallen. Jeder frisch geerntete Honig ist somit zunächst flüssig. Wie schnell die Neigung zum Fest werden ist, hängt nun von der Sorte ab. Durch das Anwandern von Standorten, an denen in einer bestimmten Zeit eine spezielle Blüte klar dominant ist, kann ich als Imker Sortenhonig ernten. Der Nektar einer Pflanze zeichnet sich durch ein sortentypisches Spektrum an Kohlenhydraten aus, das somit auch den geernteten Sortenhonig charakterisiert. Nicht nur ein bestimmter Geschmack etwa nach Linde, sondern auch dessen Konsistenz ist damit definiert.
Desto mehr Traubenzucker der Nektar einer Pflanze enthält, desto schneller wird er fest (Raps). Gegenteilig ist dies bei der Fruktose, die in besonders hohem Maße im Robiniennektar (Akazie, eigentlich Scheinakazie) enthalten ist. Auf diese natürliche Konsistenz kann der Imker nochmals Einfluss nehmen durch Rühren, wodurch die größeren Kristalle kleingerieben werden und der Honig damit cremig wird und bleibt. Ebenso aber auch durch Erwärmen, wodurch kristallisierter Honig wieder verflüssigt werden kann.
Laut Honigverordnung gelten für alle Imker hier 40 Grad als Grenze. Allein Demeterimker dürfen Honig nicht standardmäßig erwärmen, genauer: nur in Ausnahmefällen bis 35 Grad, sondern müssen ihn sofort nach der Ernte ins Glas abfüllen. Diese zusätzliche Arbeitsspitze eines Demeterimkers im Sommer ergibt sich, da Imker im Normalfall den geernteten Honig zunächst in Plastikfässern lagern und erst im ruhigeren Herbst/Winter in Gläser umfüllen. Dann ist der Honig aber kristallisiert…. und muss nun zunächst erwärmt werden. Desto wärmer, desto flüssiger ist der Honig und desto schneller kann das Abfüllen erfolgen.
Wir wollen alle Qualitätseinbußen vermeiden: Unser Essen und damit auch Honig sollte so unverändert belassen sein, wie irgend möglich. Damit wir nicht nur Nahrung, sondern Lebensmittel zu uns nehmen.
